Wie lange dauert die Besteigung des Mount Fuji?
Die Dauer der Mount Fuji Besteigung variiert erheblich je nach Route, Fitnesslevel, Wetterbedingungen und ob Sie in einer Hütte übernachten. Im Durchschnitt dauert der Aufstieg 5-8 Stunden und der Abstieg 3-5 Stunden. Die meisten Bergsteiger planen jedoch eine Übernachtung in einer Hütte ein, um den Sonnenaufgang am Gipfel zu erleben, was die Gesamtdauer auf etwa 24-30 Stunden verlängert.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Besteigung des Mount Fuji kein Spaziergang ist. Auch wenn der Berg technisch nicht schwierig zu besteigen ist, erfordert er Ausdauer, gute körperliche Fitness und die Fähigkeit, in großer Höhe zu funktionieren. Die Höhenkrankheit kann ein Problem sein, besonders wenn Sie zu schnell aufsteigen.
Dauer nach Route
Yoshida Route
- • Aufstieg: 5-7 Stunden
- • Abstieg: 3-5 Stunden
- • Gesamt: 8-12 Stunden (ohne Übernachtung)
Subashiri Route
- • Aufstieg: 5-8 Stunden
- • Abstieg: 3-4 Stunden
- • Gesamt: 8-12 Stunden (ohne Übernachtung)
Gotemba Route
- • Aufstieg: 7-10 Stunden
- • Abstieg: 3-5 Stunden
- • Gesamt: 10-15 Stunden (ohne Übernachtung)
Fujinomiya Route
- • Aufstieg: 4-7 Stunden
- • Abstieg: 2-4 Stunden
- • Gesamt: 6-11 Stunden (ohne Übernachtung)
Typischer Zeitplan mit Übernachtung
Die meisten Bergsteiger wählen eine Zwei-Tages-Besteigung mit Übernachtung in einer Hütte. Dies ermöglicht es Ihnen, den Sonnenaufgang am Gipfel zu erleben und die Besteigung in zwei anstrengende, aber machbare Etappen aufzuteilen.
Beispiel-Zeitplan (Yoshida Route):
10:00 Uhr: Ankunft an der 5. Station (2.305m)
10:30 Uhr: Beginn des Aufstiegs
15:00-16:00 Uhr: Ankunft an der 7. oder 8. Station
17:00-18:00 Uhr: Check-in in der Hütte, Abendessen, Ruhe
02:00-03:00 Uhr: Aufstehen, Frühstück
03:00 Uhr: Weiterer Aufstieg zum Gipfel
05:00-06:00 Uhr: Ankunft am Gipfel, Sonnenaufgang
07:00-08:00 Uhr: Gipfel erkunden, Fotos
08:00-09:00 Uhr: Beginn des Abstiegs
12:00-13:00 Uhr: Rückkehr zur 5. Station
Faktoren, die die Dauer beeinflussen
Körperliche Fitness
Ihre körperliche Fitness ist der wichtigste Faktor. Trainierte Bergsteiger können deutlich schneller sein, während Anfänger mehr Pausen benötigen. Es ist besser, langsam und stetig zu gehen, als zu schnell zu starten und später zu erschöpfen.
Wetterbedingungen
Schlechtes Wetter kann die Besteigung erheblich verlangsamen. Regen, Wind oder Nebel machen den Weg rutschig und gefährlich. Bei schlechtem Wetter sollten Sie langsamer gehen oder die Besteigung verschieben.
Höhenkrankheit
Die Höhenkrankheit kann jeden treffen, unabhängig von der Fitness. Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel können Sie verlangsamen oder zum Umkehren zwingen. Gehen Sie langsam und trinken Sie viel Wasser.
Menschenmengen
Während der Hauptsaison (besonders im August) können die Routen sehr überlaufen sein. Dies kann zu Verzögerungen führen, besonders an engen Stellen oder bei Hütten. Planen Sie zusätzliche Zeit ein.
Tipps für eine effiziente Zeitplanung
- • Starten Sie früh: Beginnen Sie den Aufstieg am Morgen, um genug Zeit zu haben und nicht in der Dunkelheit zu wandern.
- • Planen Sie Pausen ein: Nehmen Sie regelmäßige Pausen, um sich auszuruhen, zu essen und zu trinken. Eine Pause alle 30-60 Minuten ist sinnvoll.
- • Buchen Sie Hütten im Voraus: Besonders in der Hauptsaison sind Hütten schnell ausgebucht. Reservieren Sie frühzeitig.
- • Berechnen Sie Pufferzeit: Planen Sie 1-2 Stunden zusätzliche Zeit ein, falls Sie langsamer sind als erwartet oder das Wetter sich verschlechtert.
- • Berücksichtigen Sie den Abstieg: Der Abstieg kann anstrengender sein als erwartet. Planen Sie genug Zeit und Energie dafür ein.
Wichtiger Hinweis
Die angegebenen Zeiten sind Durchschnittswerte und können je nach individuellen Umständen variieren. Es ist immer besser, mehr Zeit einzuplanen als zu wenig. Bei Zweifeln oder wenn Sie sich unsicher fühlen, kehren Sie um – der Berg wird immer da sein.